Willkommen auf meinem Magic-Mountain - Zauberberg

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Dienstag, 30. Dezember 2014

Endlich wieder aktuell

Liebe Freunde
Noch im letzten Moment im alten Jahr, aktualisiere ich meinen Blog. Ich hatte ja so viel zu tun. Und wenn man arbeitet, vergeht die Zeit wie im Flug. Es ist mir klar, dass Ihr gespannt seid, wie es mir ergeht und was ich so mache. 

Mir geht es gut !!!!




Zuerst einmal möchte ich berichten, dass das Badezimmer im Untergeschoss endlich fertig ist. 




Es ist doch ganz schön geworden. 







Nun können die Gäste kommen, das Gästezimmer hat sein eigenes Bad.









Der Sommer war heiss und trocken. Die Kojoten suchten Mäuse auf der Nachbarweide und posierten sich fast kitschig ins Bild.



Viele Waldbrände gab es, vor allem im US Staat Washington war ein sehr Grosser. Der Rauch färbte die Luft ganz gelb und braun. Manchmal sah man Wolken und hoffte dass sie sich hier oder besonders bei dem Brandgebiet entladen würden. Aber es blieb immer nur eine Hoffnung. Über Wochen fuhren Forst- und Militär-Transporter in die Katastrophengegend und brachten den Leuten Zelte, Notküchen und Werkzeuge. Sie fuhren in Midway über die Grenze und es fühlte sich kurztfristig an wie vor 9/11.


Freunde und Nachbarn erzählten mir, dass man noch bis zu diesem Ereignis,  zu Fuss in das kleine Dorf jenseits der Grenze, gleich hinter dem Hügel, spazierte um Kaffee zu trinken.
Sogar wurden Schüler ausgetauscht, wenn eine Schulklasse hier in Kanada sehr klein war, gingen sie drüben in die Schule, und umgekehrt kamen Kinder von drüben hierher zur Schule.

Das waren noch Zeiten.







An einem Sonntag Nachmittag hatte ich Besuch von einer Bärin mit ihren zwei Kleinen. Sie regten sich auf, weil die Aisha so bellte und verdrückten sich.



Wie Ihr seht, habe ich Geranien-Kistchen am Balkon aufgehängt. Die Olga sagte, "nun wissen alle, dass hier eine Schweizerin wohnt", weil nur Schweizer hängen Blumenkistchen an den Balkon.


Im Sommer kam der Tobi zu Besuch. Er hat täglich Schubkarre um Schubkarre von Steinen zum Hang gefahren. 



Dann war da ein grosses Fest bei einer Nachbars-Familie. 50 Jahre sind Louise und Ed verheiratet und wir feierten dieses grandiose Fest.
Sie haben viele Kühe und auch Pferde, Hunde, Katzen und Hühner. Als ich die Louise mal fragte, wieviele Kühe habt ihr eigentlich, sagte sie "ja.. hm.. ich glaube so ca. 300", und wieviele Kälber? "ja.. hm.. vielleicht so 200, ich weiss es nicht!"
  



Wir feierten in einer grossen Halle, die eigentlich die Garage des kleinen gelben Flugzeuges (im Hintergrund) ist. Wenn Ed die Kühe sucht um sie irgendwohin zu treiben, fliegt er eifach über sein Grundstück.
Auch Kanada ist ein Land der unbeschränkten Möglickeiten!

Der Spätsommer hat mich inspiriert, die Umgebung auszukundschaften. Das hier ist die alte Strasse nach Rock Creek. Und man weiss nie, ob man nicht zufällig auf amerikanischen Boden ist oder auf Kanadischem, weil die Grenze ist so nahe.

Als ich dort fotografierte, war die Wiese um die alte Scheune dort unten voll von Pilzen. Ich erzählte es dann der Olga und dem Jos.  Die fuhren am nächsten Tag dorthin und wollten sie einsammeln. 
Olga rief mich an und sagte "...wo in aller Welt hast du dort Pilze gesehen? Kein einziger ist dort." Ein Tag später ging der Jos nochmals nachsehen und fand einen Einzigen. Er begegnete aber der kleinen Bärenfamilie und nun war klar, wo die Pilze alle waren...!!! 
Olga und Jos schimpften mit mir, und sagten, ich hätte sie einsammeln sollen. Ich hätte 4 Bananenschachteln gebraucht, so viele waren es. Aber ich kannte die Pilze nicht und wusste nicht ob sie essbar sind.




Dann kamen meine beiden Kätzchen. Lady Gaga und Soraja!

Lady Gaga hat genau den richtigen Namen. Sie ist manchmal ein wenig gaga...!








Und dann war schon wieder die Herbstmesse mit vielen Tieren und Menschen.














Nach meinem Einsatz in der Würstchenbude, sass ich mit Freunden zusammen und genoss ein Rieseneis.
Ich konnte gottseidank etwas abgeben, jeder nahm einen oder zwei "Schleck".



Auf der Weide gegenüber waren über 50 werdende Kuhmütter. Ich beobachtete täglich, ob nun die Kälber kamen. Und Endlich, das Erste war geboren. Ich nannte es "White Socks". Es war braun und hatte weisse Beinchen.
Dann ging lange nichts und das Kleine war lange Zeit das einzige Baby. Dann aber kamen mehr und mehr.
Einens Morgens, ich sass beim Frühstück und sah eine Kuh etwas abseits. Ich dachte, da wird sicher bald ein Kälbchen das Licht der Welt erblicken. Aber nichts geschah.
Nach einer Weile dachte ich, ich gehe schnell duschen und schaue dann weiter, vielleicht kann ich die Geburt beobachten. Als ich dann sauber im Bademantel wieder auf die Wiese blickte, war das Kleine da. Ich taufte es - nicht - "Sugar Baby" sondern "Shower Baby". Als ich es dem Bauer erzählte, krümmte er sich vor Lachen.


 

Und schon ist Herbst. Der erste Nebel liegt auf den Wiesen.













Aisha hat sich sofort mit den Kätzchen angefreundet. Sie beschützt und umsorgt sie, manchmal fast zuviel.
















Lady Gaga spielt gerne mit Aisha und lässt sich von ihr herumtragen.




 








Manchmal ist Lady Gaga ganz nass vom Speichel der Aisha. Dann wird ihr von Soraja geholfen, das Fell zu putzen.


Hier war wieder mal ein wunderschöner Mondaufgang...

...und wenn ich mich umdrehte, ging dort gerade die Sonne, in einem Farbenmeer, unter.



Eigentlich wollte ich das Dach über dem Eingang noch vor dem Wintereinbruch fertig haben. Es war eigentlich auch fertig. Leider musste ich lange auf das Blech warten. Darum ist es nicht ganz fertig.




Es war wieder ein goldener Herbst. Herrliches Wetter und milde Temperaturen. Und die Morgen- und Abendstimmungen unglaublich.














Dann war da ein Treffen der Frauen aus Rock Creek, Westbridge und Bridesville. Und es gab da einen Kuchen-Wettbewerb.

Das war mein Meisterstück!
und!
he..., ich habe gewonnen!!!





Nun ist der erste Schnee da. Er kam gerade recht üppig. ca. 50 cm lag da am Morgen. Ab Mitternacht hatten wir keinen Strom, weil irgendwo im Tal ein Kurzschluss war. 24 Stunden mussten wir warten bis wieder was ging. Und wegfahren konnte ich auch nicht für 3 Tage, weil der Nachbar keinen Diesel für die Schneeräummaschine mehr hatte und die Lieferung erst am Montag kam. Aber das alles machte nichts. Es war wieder ein neues Abenteuer.

 


Dann habe ich einen Volontair hier, der mir behilflich ist, die letzten zwei Zimmer im Erdgeschoss auszubauen. Er ist aus Deutschland und bleibt einen ganzen Monat.

Wir haben sehr viel gemacht.

So sah es vorher aus....








...und so jetzt.

Der Boden muss noch gelegt werden.
Übrigens, wer weiss wie man Laminat verlegt, ist herzlich eingeladen...


Und das ist der andere Raum, der ist noch nicht ganz fertig. Aber auch hier sieht man einen Unterschied...







Die Decke fehlt noch und in einer Ecke soll noch eine Dusche und ein WC montiert werden.

Das macht aber der Sanitär.



Weihnachten ist schon vorüber. Wir waren viel engeladen und dauernd unterwegs.














Hier zum Beispiel, waren wir bei Nina und Lee. Von ihnen habe ich die Kätzchen. Sie züchten Araberpferde. Sie haben ausser Pferde und Katzen noch Hunde und Ziegen, Hühner und Enten.


Hier seht Ihr das "Empfangskommitee" der Aisha... 




Heute war ein so schöner Tag, da ging der Philipp Schneeschuhlaufen. Er wurde von der Aisha begleitet.










So, das wärs wieder mal. Wie Ihr seht, ist viel passiert und immer was los hier auf dem Berg. Es wird mir nicht langweilig. Manchmal falle ich abends erschöpft ins Bett. Es ist wirklich so, ist man mal pensioniert, hat man keine Zeit...
Ciao Ihr Lieben, ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir werden bei Olga und Jos feiern. Es gibt Raclette...
Eure Christine


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