Es ist ein grosser Jahrmarkt mit Lunapark und Fressbuden. Kleine und grosse "Jungs" führen ihre Tiere vor. Das ganze erinnerte mich sehr an den Film, "die Brücken von Madison County". Als der Mann von Francesca Johnson mit den beiden Kindern für vier Tage zu einer Landwirtschaftsausstellung nach Illinois fährt.
Auch Kleintiere werden vorgeführt und eine ganze Halle voll mit Handarbeiten werden ausgestellt. Jede Menge von Quillt's, Gestricktem, Gehäkeltem, Gebasteltem, Konfitüre, Kuchen, Brote, etc. etc. werden ausgestellt und prämiert.
Dann ist da eine andere Halle, in der wird Gemüse jeder Art und Früchte ausgestellt. Jede Tomate und jede Kartoffel ist beschriftet, wird nach Geschmack, Aussehen und Grösse bewertet und die besten ZüchterInnen bekommen einen "Orden".
Die Wiese ist voller Stände und Buden, bunt gemischt.
Auch die kleine Gemeinde Bridesville mit Ihrem Gemeindezentrum, ja, man glaubt es kaum, dass dieses kleine Dorf überhaupt ein Gemeindezentrum hat!, war mit einer Bude vertreten. Wir verkauften Frühstück bis um elf und dann Hamburger bis zum Abend.
Und da habe ich mitgeholfen. Ich habe viele Nachbarn kennengelernt, obwohl ich von meinem Haus aus überhaupt keinen sehe.
Die Frühstücks-und Hamburger-Bude stand gleich in der Nähe der Arena. Dort führten Kinder mit ihren Pferden vor, wie man Kühe voneinander trennt oder in einen Transporter lädt, und dann wieder auslädt.
Dann war da auch eine Show-Bühne. Country-Musik wurde gespielt und während der "Frank Sinatra" "New York" singt, steht schon eine "Can-Can"-Gruppe bereit für ihren Auftritt.
Mit dem Herbst kommt auch die Jagd-Saison. Mein Bruder und sein Freund wollten versuchen einen Reh-Bock zu schiessen. Die Tiere waren aber schlauer wie die, sie zeigten sich nicht. Ausser andere Jäger haben sie nichts zum schiessen gefunden.
Schaut mal die herrlichen Stimmungen an. Hier war es ca. 7 Uhr morgens.
...und hier ca. 7 Uhr abends.
Und hier einen Mondaufgang an einem Abend.
Ich habe viele Früchte zu Konfitüre gekocht, wie ihr seht, ist der Vorrat reichlich.
Dann habe ich natürlich auch viele Früchte eingefroren.
Gestern wurden auf dem Hügel nebenan die Kühe von den Kälbern getrennt. Ich konnte drei Reiter mit ihren Hunden beobachten, wie sie versuchten die Herde auf die untere Weide zu treiben. Die verflixte Leitkuh lief aber leider nicht durchs Gattertor und so liefen die Tiere in die falsche Richtung. Es war spannend zu sehen, wie die drei Reiter mit ihren Hunden vorsichtig die Herde wieder in die richtige Richtung trieben. Es erinnerte mich sehr an's Lenzburger Jugendfest und an das Freischarenmanöver, wie sie über den Gofi treiben.
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Im Garten habe ich weiter gerodet und sogar schon zwei Blautannen gesetzt und ein paar Bodendecker. Ich hoffe, dass die Verkäuferin mich richtig beraten hat und die Pflanzen nicht von den Rehen gefressen werden.
Der Kaminfeger war da und hat meinen Ofen geputzt. Harry, der Nachbar zur Linken, hat mir, als Gegenleistung, dass er seinen Oldtimer in meinem Nebenhäuschen überwintern darf, Holz gesägt. und nun heize ich mit Holz, und wenn das Feuer mal ausgehen sollte, geht automatisch die Elektroheizung an.
Der Herbst ist soooo wunderschön, jeden Tag scheint die Sonne und tagsüber ist es wohlig warm (ca. 15 bis 17 Grad). So bin ich täglich draussen, "am roden", was denn sonst.
Und wenn ich dann geduscht und gefüttert bin, setze ich mich an meinen Lieblingsplatz. Dort geniesse ich bei sanfter Musik und mit einem Buch den Abend.
Ich beobachte so gerne die Sonnenuntergänge. Eigentlich müsste ich jeden Tag ein neues Bild machen, weil sich der Himmel jeden Abend ein neues Wunder an Farben ausdenkt.
So Ihr Lieben, nun habt ihr wieder die neuesten Nachrichten von meinem Magic Mountain. Das nächste wird dann ein Bericht vom ersten Schnee und meinem kleinen Hündchen, Aisha, sein.
Bis dahin wünsche ich Euch einen schönen Herbst und sende Euch meine liebsten Grüsse
Eure Christine
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